Prolog


Viel zu leicht befolgt man Fritz Eckengas Aufforderung. Doch wenigstens ein paar Gedanken um "Draußen" müssen wir uns doch machen denn alles was passiert, hat Ursachen. In diesem Weblog versuche ich u.a., glaubwürdig erscheinende Informationen mit plausiblen Antworten auf Fragen der Zeit für den Austausch mit ähnlich Denkenden zusammenzutragen, auch wenn Christian Morgenstern einst schrieb: "Die zur Wahrheit wandern, wandern allein."
Tipps und Meinungen können gerne als Kommentare hinterlassen werden.

Freitag, 26. Oktober 2007

Tegenaria unter Verdacht

Als ich neulich mal wieder in meiner Pflanzenhölle nächtigte, bemerkte ich morgens am rechten Unterarm drei seltsame Blasen, die ziemlich juckten.
Pickel waren das nicht, das war mir klar. Mücken saugen jetzt wohl auch nicht mehr.
Ein Mitbringsel aus dem Spanienurlaub? Flohbisse vom Hund der Nachbarin?
Möglich, für einen Hautarztbesuch jedoch nicht genug.
Am nächsten Morgen hatte ich zwei Pusteln am linken Fuß, am darauf folgenden zwei Bläschen am rechten.
Beißt mir irgend etwas im Schlaf in die Extremitäten?
Am selben Abend sah ich SIE an der Decke sitzen. Obwohl sie eine der schnellsten der heimischen Achtbeiner sein soll, ließ sie sich ohne Widerstand einfangen. Die war wohl noch völlig k.o. vom Knabbern an meiner Lederhaut. Und wie sie mir so teilnahmslos aus dem Glas entgegen schaut, denke ich an ihre viel lebhaftere Kollegin, die ich vor einigen Wochen fing und versehentlich trotz Fütterung in einem Glas auf dem Balkon eingehen ließ.
Habe ich hier den verzweifelten Spinnenwittwer vor mir, der nach Vergeltung trachtete?

1 Kommentar:

frech'n'nett hat gesagt…

Merci für den kleinen Ausflug in Brehms Tierleben.
Ein schönes Exemplar.
Der Hinweis, dass die Tierchen einen doch anfallen können, schmeißt mich allerdings in meiner Therapie gegen die Arachnophobie wieder weit nach hinten.